Starkregen

Starkregen wird es in Zukunft immer häufiger geben. Das bedeutet: In kürzester Z​eit fällt sehr viel Regen – manchmal ganz überraschend. Das mussten wir in den letzten Wochen auch im Gemeindegebiet Niederstetten ja selbst bereits an verschiedenen Stellen erfahren.

Unsere Feuerwehren sind dann gefragt, um u.a. Keller in Wohnhäusern auszupumpen, und leisten dabei einen super Job!

Aber SIE haben vorab schon die Möglichkeit selbst vorsorglich Maßnahmen zu treffen!
Informieren Sie sich und schützen Sie sich.

Stromausfall

Sind Sie sich bewusst, wie abhängig wir von Strom sind? 
Was passiert, wenn der Strom länger ausfällt? 

Das Telefon ist tot, die Heizung springt nicht an, Leitungswasser fehlt, der Computer streikt, die Kaffeemaschine bleibt aus, das Licht ist weg. 
Die Aufzählung können Sie beliebig erweitern. 

Schnell merken Sie, wie abhängig Sie von elektrischer Energie sind.

Zuerst prüfen Sie in ihrem eigenen Haus/Wohnung ob eventuell nur Leitungssicherungen ausgefallen sind. 
Fragen Sie ihre Nachbarn ob diese auch keinen Strom haben. 
Prüfen Sie ob Telefon, Mobilfunk und Internet funktionieren.

Warnungen

Mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App NINA, können Sie wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen wie zum Beispiel Gefahrstoff-ausbreitung oder einem Großbrand erhalten. 
Optional auch für Ihren aktuellen Standort. 
Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die Warn-App integriert. 

Technischer Ausgangspunkt für NINA ist das modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS). Dieses wird vom BBK für bundesweite Warnungen des Zivilschutzes betrieben. 

Seit 2013 können auch alle Lagezentren der Länder und viele bereits angeschlossenen Leitstellen von Städten und Kommunen das Warnsystem nutzen. 

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Unwetter

Stürme, heftige Gewitter, Starkregen oder Schneechaos gehören auch in unseren Breiten zum Jahreslauf. 
Die Schäden sind Jahr für Jahr immens. 
Und das nicht nur durch Jahrhundertstürme.

Lose Äste, umstürzende Bäume, herabfallende Dachpfannen und Blumenkästen – bei einem Unwetter sollte man sich nicht im Freien aufhalten. Vermeiden Sie insbesondere gefährdete Bereiche wie Wälder.  Die Gefahr für Leib und Leben ist zu groß.

Beachten Sie Warnmeldungen und halten Sie sich auf dem Laufenden!

Hochwasser

Fachlich wird unterschieden zwischen Sommer- und Winterhochwasser. 
Das Sommerhochwasser kann nach Starkregen, beispielsweise bei Gewittern, auftreten. 
Bei einem Winterhochwasser bringt meist die Schneeschmelze viel Wasser aus den Bergen mit. Der Boden kann dabei immer weniger Wasser aufnehmen. Ist er gesättigt, fließen große Wassermengen in Bäche und Flüsse, die sich dann häufig in reißende Ströme verwandeln. Die Versiegelung des Bodens durch den Bau von Gebäuden und Straßen vermindert dessen Fähigkeit zur Wasseraufnahme zusätzlich. Das gesamte Niederschlagswasser muss in Bäche oder Flüsse abfließen.
Dies führt zu Hochwasser.